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Tipps zum Heizungskauf

Von: - Planungswelten,

Sie sind bzw. werden Haus- oder Wohnungseigentümer und bei Ihnen steht die Anschaffung einer neuen Heizung an? Dann könnte es sein, dass die ersten Recherchen bei Ihnen mehr Frage- als Ausrufezeichen hinterlassen haben. Was versteckt sich hinter all den technischen Begriffen wie Brennwertheizung oder Hybridsystem? Wird die neue Heizung vielleicht sogar staatlich gefördert? Und was können Sie zudem tun, um Energie zu sparen? Im Folgenden stellen wir Ihnen hilfreiche Tipps von Buderus – dem Spezialisten für moderne und hocheffiziente Heizungen – vor!

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© Buderus - Links: Brennwerttechnik, rechts: Wärmepumpe

Technische Begriffe verständlich erklärt

Eine Vielzahl neuer, moderner Systeme macht die Auswahl der individuell passenden Heizung nicht unbedingt leichter.

Erst recht nicht, wenn das technische Verständnis für die grundlegenden Funktionsweisen fehlt. Deshalb hat Buderus technische Begriffe für Sie verständlich erklärt.

  • Brennwertheizung: Die Brennwertheizung funktioniert mit den fossilen Brennstoffen Öl und Gas und ist der heutige Standard zum Heizen, nicht zuletzt deshalb, weil der Brennwert von Öl oder Gas nahezu zu 100% genutzt wird. Das resultiert daraus, dass die Brennwerttechnik auch die Energie aus den kondensierten Abgasen der Verbrennung nutzbar macht: Bei der Verbrennung entstehen Abgase, die Wasser in Form von Wasserdampf enthalten. Die Abgase werden bis unter den Taupunkt abgekühlt, der enthaltene Wasserdampf kondensiert, d. h. er wird flüssig. Bei dieser Umwandlung wird zusätzliche Wärme frei, die dem Heizsystem wiederum als Energiequelle zugeführt wird.Insgesamt sind Brennwertheizungen wesentlich umweltfreundlicher als frühere Öl- und Gasheizungen, da sie weniger der fossilen Brennstoffe benötigen und deutlich weniger Emissionen ausstoßen.

 

  • Wärmepumpe: Das Funktionsprinzip der Wärmepumpe kennen Sie eigentlich bereits von einem anderen Gerät aus Ihrem Alltag – dem Kühlschrank. Der Kühlschrank entzieht seinem Innenraum die Wärme und gibt sie an den Raum ab. Demgegenüber entzieht die Wärmepumpe der Umgebungsluft, dem Erdreich (Sole) oder dem Grundwasser die natürliche Wärme und gibt sie in Form von Heizenergie an das Haus ab. Handelt es sich um eine reversible Wärmepumpe, kann diese im Sommer sogar als „Kältepumpe“ zur Raumkühlung genutzt werden.Da die Wärmepumpe keine fossilen Brennstoffe nutzt und die CO2-Emissionen deutlich geringer sind, als bei einer herkömmlichen Heizung, gilt die Wärmepumpe als besonders umweltfreundlich und zukunftsträchtig.

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  • Solartechnik: Bei dieser Technik wird das genutzt, was schier unerschöpflich vorhanden ist – die Energie der Sonne. Dies kann in 2 Formen erfolgen. Bei der Solarthermie absorbieren Solarkollektoren die Wärme der Sonne auf dem Hausdach, womit ein Wasser-Frostschutz-Gemisch auf bis zu 95° erhitzt wird. Diese Wäre wird mittels eines Wärmetauschers in den Solarspeicher geleitet, die abgekühlte Flüssigkeit geht zurück in den Kollektor. Die gespeicherte Wärme kann sowohl für Duschwasser als auch für die Heizung genutzt werden. Bei der Photovoltaik hingegen wird die Strahlung der Sonne in einem hauseigenen Kraftwerk in Strom umgewandelt, das dann für die Eigenversorgung zur Verfügung steht. Beider Formen, die Sonnenenergie zu nutzen, gelten als besonders nachhaltig und umweltschonend.
  • Biomasse: Biomasse wird als Brennstoff in sogenannten Festbrennstoff- oder Pelletkesseln sowie Holz- und Pellet-Kaminöfen genutzt. Grob gesagt ist Biomasse – eine erneuerbare und damit umweltschonende Energie – alles, was aus Pflanzen, Tieren und deren Ausscheidung besteht, egal ob fest, flüssig oder gasförmig und das zur Energiegewinnung genutzt werden kann. Zum Heizen wird Biomasse in der Regel in Form von nahezu CO2-neutral verbrennenden Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft genutzt.

  • Hybridsystem: Bei der Hybridtechnologie werden verschiedene Energiequellen – fossile Brennstoffe wie z. B. Öl oder Gas und erneuerbare Energien wie etwa Sonne oder Holz – miteinander kombiniert. Das intelligente System steuert dabei das Zusammenspiel der verschiedenen Brennstoffe derart, dass der Anteil der erneuerbaren Energie stets möglichst hoch und der Anteil der fossilen Energie so gering wie möglich ist, weshalb es sehr umweltfreundlich ist und zudem Energiekosten spart.
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Hybridsystem

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Förderung bei Modernisierung

Die Vorteile einer Heizungsmodernisierung liegen auf der Hand: Geldbeutel und Umwelt werden geschont. Dabei ist eine Modernisierung aber nicht nur eine rein persönliche Entscheidung, denn sowohl für Neubauten als auch für Bestandbauten gilt es, nach der derzeit gültigen Energieeinsparverordnungen (EnEV) 2014 , den Energie-, Heizungs- und Warmwasserbedarf drastisch zu senken, worauf sich Bauherren und Sanierer einstellen müssen!

Allerdings werden Modernisierungsmaßnahmen auch in Form von Zuschüssen und/oder günstigen Krediten staatlich gefördert. Hierzu finden Sie bei Buderus eine umfangreiche Fördermitteldatenbank, mit Hilfe derer Sie garantiert das für Sie passende Programm finden. Darüber hinaus steht Ihnen Buderus mit einem Förderservice helfend zur Seite.

Energiesparen im Alltag

Ein neues, leistungsstarkes Heizungssystem ist mit Sicherheit schon mehr als die „halbe Miete“, wenn es darum geht Energie einzusparen. Darüber hinaus trägt allerdings auch Ihr persönliches Verhalten im Alltag einen entscheidenden Teil hierzu bei.

Aus diesem Grund möchten wir Ihnen an dieser Stelle einige Tipps für ein energieeffizientes Verhalten mitgeben:

  • Senken Sie die Raumtemperatur: Mit nur 1°C weniger sparen Sie bis zu 6% Energie- und Heizkosten ein.
  • Auch eine Absenkung der Temperatur nachts um 3 bis 5°C hilft, Kosten zu sparen.
  • Entlüften Sie Ihre Heizkörper regelmäßig, damit die Heizung gleichmäßig warm wird.
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  • Stellen Sie Ihre Heizung nicht mit Möbeln zu, damit die warme Luft in den ganzen Raum gelangen kann.
  • Vermeiden Sie Wärmeverluste z. B. über das Fenster, indem Sie nachts die Rollläden schließen. Heizkörpernischen sind oftmals sogenannte Wärmebrücken und bedürfen einer besonderen Isolierung.
  • Kühlen Sie den Raum nicht aus, z. B. durch langes Lüften. Stoßlüften mehrmals am Tag ist besser und bringt ebenso frische Luft.

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