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Sicherheitstüren – wie Sie es Einbrechern besonders schwer machen können

Von: - Planungswelten,

Sicherheitstüren kennt man gewöhnlich aus dem Objekt- und Industriebereich oder aus der Dienstleistungsbranche. In Werkshallen, aber auch in Kanzleien und Praxen werden sie vermehrt eingesetzt. Hier schützen Sie vor Einbruch und Brand. Doch auch im privaten Haushalt sind Sicherheitstüren immer gefragter. Besonders da seit 2011 die Zahl der Haus- und Wohnungseinbrüche stetig angestiegen ist. Zwar ist die Haustür im seltensten Fall die erste Anlaufstelle der Diebe, Einbrecher kommen durchs Untergeschoss. Dennoch macht es Sinn Sicherheitstüren einzubauen. Nicht nur im Wohnraum, sondern auch im Keller, auf dem Speicher oder in der Waschküche liefern solche Türen außerdem den perfekten Brand- und Rauchschutz. Wer über eine neue Haustür nachdenkt, sollte die folgenden Informationen beachten.

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Widerstandsklassen der Sicherheitstüren

Sicherheitstür ist nicht gleich Sicherheitstür. Es gibt sie in verschiedenen Stärken, die unterschiedlich starken Einbruchschutz leisten. Zudem differenziert man in Sicherheitstür, Feuerschutztür und Rauchschutztür. Insgesamt werden einbruchhemmende Türelemente in 6 Widerstands-Klassen eingeteilt. Widerstandsklasse 1 bietet einen Grundschutz gegen Einbruchversuche wie Gegentreten, Gegenspringen und Herausreißen, Widerstandsklasse 2 ist für Gelegenheitstäter mit einfachem Gerät. Die Widerstandsklasse 3 hindert Täter mit zweitem Schraubendreher und Kuhfuß. Sicherheitstüren der Widerstandsklasse 4 bis 6 sind gegen erfahrene Einbrecher mit Säge- und Schlagwerkzeugen oder gar Elektrogeräten (Bohrmaschine, Stichsäge etc.)

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Sicherheitstür für den Privathaushalt

Im privaten Wohnbereich empfiehlt die Polizei Sicherheitstüren der Widerstandsklasse 2 oder 3. Seit April 1999 hat die Europäische Norm EN 1627 die bisherige DIN V 18103 abgelöst. Zu den Türelementen zählt ein hohlraumfreies Türblatt, eine Mehrfachverriegelung, Schutzbeschlag mit Zylinderabdeckung, Sicherheitszylinder mit Sicherungskarte sowie mehrteilige Türbänder und Hinterbandsicherung.

Sicherheit für die Garage

Nicht nur das Haus will geschützt sein – auch die Garage ist ein beliebter Ort für Langfinger und Einbrecher. Dort befinden sich für Diebe oftmals attraktive Gegenstände wie Fahrräder, Gartengeräte oder Werkzeuge. Umso wichtiger ist es, dass Garagen über Tore mit TÜV-Siegel für Einbruchschutz verfügen.

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Schutztüren zwischen Haus und Garage

Neben Haustür und Garagentor gibt es noch eine dritte Tür, die für Einbrecher interessant sein kann. Denn viele Wohnhäuser verfügen zusätzlich über eine Wohnungstür, mit der man von der Garage aus ins Haus gelangt. Gerade bei solchen Türen rät das Bauamt zu Brandschutztüren. Sicherheitstüren gibt es auch als Multifunktionstür. Hier ist neben dem Schutz auch die Wärmedämmung ein wichtiger Aspekt.

Auf einen Blick:

  • Sicherheitstüren schützen vor Einbruch, Brand und Rauch.
  • Standards für Sicherheitstüren sind in der Europäischen Norm EN 1627 festgelegt.
  • Es gibt 6 Widerstandsklassen. Im Privatbereich empfiehlt die Polizei Sicherheitstüren der Widerstandsklasse 2 oder 3.
  • Denken Sie beim Einbruchschutz auch an Garage und Keller.
  • Sicherheitstüren gibt es auch als Multifunktionstür.

 

 

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