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Kosten einer Wärmepumpe

Von: - Planungswelten,

Wärmepumpen sind teuer bei der Anschaffung, doch zahlen sich die Kosten irgendwann wieder aus – diese Weisheit ist fast in aller Munde, doch sollten Sie nicht solchen pauschalen Aussagen zu hohen Einsparungen vertrauen. Wärmepumpen dominieren immer mehr auf dem Markt. Waren es früher solche, die ihre Energie aus dem Grundwasser oder Erdreich gezogen haben, so beherrschen heutzutage die sogenannten Luft-Wärmepumpen erstmals den Markt. Was genau sind aber nun die Unterschiede zwischen den verschiedenen Wärmepumpen-Technologien und welche Vorteile haben sie?

Arten von Wärmepumpen

Luft-Wasser-Wärmepumpe

Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe nutzt die Umgebungsluft als Energie- bzw. als Wärmequelle und kann dieser sogar bis Temperaturen im zweistelligen Minusbereich Wärme entziehen. Sie kann sowohl im Außenbereich, drinnen oder auch gesplittet aufgestellt werden. Bei dem sogenannten Split-System steht ein Teil der Wärmepumpe drinnen und ein Teil draußen. Verbunden sind die beiden Teile mit Rohrleitungen. Ältere Generationen von Luft-Wärmepumpen sind noch komplett im Gebäude oder aber komplett im Freien aufgestellt. Um die erzeugte Wärme zu transportieren, werden unterschiedliche Medien eingesetzt. Neben Heizungswasser zählen hierzu auch Kältemittel und eine Soleflüssigkeit. Gerade Kältemittel erweist sich bei einem plötzlichen Ausfall der Wärmepumpe im Winter als vorteilhaft, da es frostsicher ist. Darüber hinaus speichert es, genauso wie die Soleflüssigkeit, die Wärmeenergie besonders gut. Bei herkömmlichen Luft-Wärmepumpen ist ein elektrischer Heizstab integriert, der im Winter zusätzlich Energie liefert. Die Luft-Wärmepumpen neuester Bauart, die mit moderner Zubadan-Technologie arbeiten, sollen jedoch ohne elektrischen Heizstab auskommen. Bis zu minus 15 °C liefern sie noch 100 % Heizleistung zum Heizen und zur Warmwasserbereitung. Verfügen Luft-Wärmepumpen über ein Kältemittelsystem, so können sie andere Klimageräte versorgen, sofern diese auf dem Wärmepumpenprozess basieren.

Vorteile:

  • Anschaffungskosten sind vergleichsweise niedrig
  • Standortunabhängig: kann draußen, drinnen und gesplittet installiert werden
  • Leichte Installation, da keine Erdarbeiten nötig sind

Nachteile:

  • Vergleichsweise höhere Betriebs- und Stromkosten
  • Mittlerer Wirkungsgrad
  • Eventuell erhöhte Lärmbelastung

Erd/Sole-Wasser-Wärmepumpe:

Erdwärme ist eine sparsame und umweltschonende Heizmethode, die zunehmend an Popularität gewinnt. Durch die Nutzung der natürlichen Wärme, die im Boden gespeichert ist, kann man sich rund um das Jahr behaglich warm halten – und das bei geringen Betriebskosten. Allerdings muss man für eine Erdwärmepumpe erstmal tiefer in die Tasche greifen, da sie relativ teuer in der Anschaffung ist.

Erdwärmepumpen unterscheiden sich hauptsächlich in der Art und Weise, wie die Rohre verlegt werden:

  • Geothermie mit Erdwärme-Kollektoren
  • Geothermie mit Erdsonde

Die Erdwärmepumpe mit Erdwärme-Kollektoren funktioniert über horizontal verlegte Rohre, die 150 bis 200 Zentimeter unter dem Boden liegen. Diese dürfen jedoch nicht überbaut werden. Bei der Geothermie mit Erdsonde wird eine vertikale Bohrung mit einer Tiefe bis zu 200 Meter vorgenommen.

Vorteile:

  • Betriebskosten sind vergleichsweise gering
  • Nur leise bis keine Betriebsgeräusche
  • Auf lange Sicht günstigstes der Heizsysteme
  • Völlig automatischer Betrieb
  • Fördermöglichkeiten

Nachteile:

  • Sehr hohe Anschaffungs- und Installationskosten
  • Amortisation dauert 10-12 Jahre
  • Hoher Platzbedarf für Bohrungen im Garten

Luft-Luft-Wärmepumpe

Im Gegensatz zu den drei anderen Varianten der Wärmepumpen übertragen Luft-Luft-Wärmepumpen die gewonnene Wärme im Haus nicht über den Heizwasserkreislauf, sondern über die Luft. Diese Wärmepumpe verwendet die Wärme der verbrauchten Raumluft, um damit die neue, frische Luft zu erwärmen. So wird Ihr Eigenheim ständig durchlüftet. Für die Installation sollte Ihr Haus eine gute Wärmedämmung und genügend Platz bieten. Luft-Luft-Wärmepumpen werden vergleichsweise nur selten installiert.

Vorteile:

  • Angenehmes, frisches Raumklima
  • Wird gefördert
  • Wartungsarm

Nachteile:

  • Nur geeignet, wenn Immobilie sehr gute Wärmedämmung besitzt
  • Vergleichsweise relativ ineffizient
  • Betriebskosten sind vergleichsweise hoch
  • Funktioniert bis höchstens -15 Grad

Wasser-Wasser-Wärmepumpe: 

Die Wasser-Wasser-Wärmepumpe ist eine innovative Wärmepumpenart, bei der das Grundwasser selbst als Überträger der aufgenommenen Wärme genutzt wird. Damit arbeitet diese Wärmepumpe als offenes System. Deshalb muss das Bohrloch für den Brunnen großzügig angelegt sein, damit immer konstant viel Wasser nachfließen kann und ein ausreichend hoher Druckfluss gewährleistet ist. Eine Brunnenpumpe befördert das Grundwasser in die Wärmepumpe. Für den Brunnen müssen in der Regel Bohrungen von bis zu 20 Metern vorgenommen werden.

Vorteile:

  • Fördermöglichkeiten
  • Sehr umweltfreundlich und energieeffizient
  • Vergleichbar wenig Platz wird benötigt
  • Vergleichbar geringe Stromkosten

Nachteile:

  • Hohe Erschließungskosten durch Bohrungen
  • Planungsintensiv
  • Genehmigung wird benötigt
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Luft- oder Erd-Wärmepumpen?

Luft- und Erdwärmpumpen sind zurzeit die belibtesten auf dem Markt. Doch für welche sollte man sich entscheiden?

Generell gilt, dass jede Wärmepumpe ihre Daseinsberechtigung hat. „Generell hat jede Wärmequelle für Wärmepumpen ihre Vor- und Nachteile. Niemand kann für sich und seine technische Lösung einen Universalanspruch des besten Angebotes ableiten“, so Holger Thiesen, Division Manager für den Bereich Living Environment Systems bei Mitsubishi Electric. „Der Markt für Wärmepumpen wächst stetig weiter und mit jeder neuen technischen Lösung rücken weitere Einsatzmöglichkeiten ins Blickfeld.“
Es gibt verschiedene Wärmequellen, aus denen eine Wärmepumpe ihre Energie beziehen kann. Als eine besonders effiziente Variante gelten Erdsonden. Dennoch sind mit der Erdsonde hohe Kosten verbunden, aufgrund der Sondenbohrung. Mit der Qualität der Bohrung steht und fällt der Vorteil der Erdsonde als Wärmequelle. Für große Grundstücke eignet sich der Erdkollektor, dessen Erstellung allerdings noch teurer ist. Die Leistung dieser Wärmequelle hängt zum großen Teil von der Bodenbeschaffenheit ab. Als ergiebigste Wärmequelle gilt jedoch das Grundwasser.
Die Luft-/Wasser-Wärmepumpe bezieht ihre Energie aus der von der Sonne erwärmten Außenluft. Wegen der wechselnden Jahreszeiten, kommt es jedoch zu erheblichen Temperaturschwankungen. Darum wurde sie mit einem zweiten Wärmeerzeuger kombiniert. Ein großer Vorteil dieser Wärmepumpe ist die kostengünstige Erschließung.

Wärmepumpe: Ideal für den Baubestand?

Für beispielsweise Sole-Wärmepumpen, sind aufwendige und kostenintensive Bohrungen und Erdarbeiten nötig, um die Wärmepumpe zu installieren.

Wegen der Bohrungen muss der Garten nach Erschließung der Wärmequellen komplett neu angelegt werden. Bohrgeräte müssen auf das Grundstück transportiert werden können. Bei der auf dem Markt dominierenden Luft-Wärmepumpe ist dies nicht erforderlich. Im Baubestand ist sie daher die einfachste und günstigste Variante.

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Kosten für eine Wärmepumpe

Um ziemlich genau kalkulieren zu können, welche Kosten bei der Anschaffung und dem Betrieb einer Wärmepumpe entstehen, müssen Sie berücksichtigen, dass es verschiedene Arten von Wärmepumpen gibt. Erd-, Grundwasser- und Luftwärmepumpen haben jeweils spezifische Anforderungen, die erfüllt werden müssen.

Kosten für Erschließung und Zubehör 

Zuerst einmal muss für jeden Typ einer Wärmepumpe, genügend Platz im Haus und auf dem Grundstück vorhanden sein, damit die Installation einer Wärmepumpe überhaupt erst möglich ist. Darüber hinaus ist wichtiges Zubehör erforderlich, wie zum Beispiel Rohre für den Solekreislauf.

Die Installationskosten für eine Luftwärmepumpe sind vergleichsweise eher gering.

Damit die Lautstärke für die Nachbarn nicht zu groß ist, müssen Luftwärmepumpen in einer gewissen Entfernung zum nächsten Grundstück stehen.

Zum Errichten von Erdwärmepumpen gibt es zwei verschiedene Varianten. Entweder es werden Erdkollektoren horizontal und flächig auf Ihrem Grundstück verlegt oder vertikale Bohrungen für bis zu 100 Meter tiefe Sonden durchgeführt. Diese Erdarbeiten müssen durch spezielle Unternehmen vorgenommen werden, was häufig mehrere Tausend Euro kostet.

Auch die Installation einer Grundwasserwärmepumpe ist mit recht hohen Erschließungskosten verbunden. Um eine Genehmigung zu erhalten, müssen vorab Probe-Bohrungen durchgeführt werden. Im Anschluss werden 2 Brunnen gegraben, um das Grundwasser anzusaugen.

Kosten für die Anschaffung

Aufgrund der teils höheren Anschaffungspreise entscheiden sich einige Menschen dann doch für eine konventionelle Öl- oder Gasheizung. Doch eine Wärmepumpe zieht kostenlose Energie aus der Luft, der Erde oder dem Grundwasser und ist somit langfristig gerechnet oftmals günstiger als herkömmliche Heizungen.

Die preiswerteste Art der Wärmepumpen ist die Luftwärmepumpe. Erd- und Grundwasserpumpen sind in der Anschaffung etwas teurer, wobei der Preisunterschied jedoch bei Weitem nicht so groß ist, wie für die Erschließungskosten. Außerdem können die Preise je nach Hersteller, Leistung und Wirkungsgrad größere Unterschiede aufweisen.

Stromkosten 

Die Höhe der Verbrauchskosten einer Wärmepumpe sind entscheidend dafür, ob sich die Investition gelohnt hat oder nicht. So wie Ölheizungen Öl, und Gasheizungen Gas verbrauchen, benötigen Wärmepumpen Strom, um zu funktionieren.

Die Stromkosten werden von folgenden Faktoren beeinflusst:

  • Gebäudedämmung
  • Vorhandenes Heizungssystem
  • Abstimmung zwischen installierter Wärmepumpe und Heizungsanlage
  • Effizienz der Wärmepumpe: Arbeitet diese nicht effizient, steigen Stromkosten rasant an
  • 80% der Energie kommen aus der Umgebungswärme, 20% muss als elektrischer Strom zur Verfügung gestellt werden.

Der Stromverbrauch einer Wärmepumpe wird wie folgt ermittelt:

Gesamter Stromverbrauch pro Jahr x Stromkosten des Versorgers

Betriebskosten 

Die Betriebskosten für eine Wärmepumpe, egal welcher Art, sind vergleichsweise gering. Da im Vergleich zu konventionellen Heizungen keine Verbrennung stattfindet, sind Wärmepumpen sehr wartungsarm. Instandhaltungs- und Wartungskosten sind also ein eher kleiner Posten der Gesamtkosten. Was noch berücksichtigt werden muss, sind kleinere Aufwendungen für Zubehör, wie Stromzähler, Versicherung, etc.

Tipps, um Kosten zu sparen

Die beste Möglichkeit, während des Betreibens einer Wärmepumpe Kosten einzusparen ist, die verursachten Stromkosten zu reduzieren. Im Folgenden werden mehrere Optionen erläutert, wie Sie den Stromverbrauch reduzieren und die Kosten senken können:

Die richtige Dimensionierung der Wärmepumpe wählen:

Damit eine Wärmepumpe möglichst effizient arbeiten kann muss sie an die Gegebenheiten des Hauses angepasst sein und sollte weder zu groß noch zu klein sein.

Achten Sie auf eine gute Wärmedämmung Ihres Eigenheims: Wenn Wände, Fenster und Dach gut gedämmt sind ist dies der effektivste Weg, die erzeugte Wärme im Haus zu halten. So können Energiebedarf und Stromkosten gesenkt werden.

Spezielle Stromtarife:

Einige Stromanbieter bieten spezielle Tarife für Wärmepumpenbetreiber an. Bringen Sie in Erfahrung, ob dies bei Ihnen der Fall ist und ob sich ein solches Angebot für Sie lohnen würde.

Staatliche Förderungen:

Es existieren einige staatliche Förderungsmodelle für Wärmepumpenbetreiber, wodurch Sie einiges an Kosten sparen können.

Führen Sie regelmäßig Kontrollen durch:

Damit kleine Mängel schnell entdeckt und behoben werden können bevor größere Schäden entstehen, sollten Sie Ihre Wärmepumpe regelmäßig kontrollieren oder Warten lassen.

Wärmepumpen mieten anstatt kaufen

Durch die Umstellung auf eine Wärmepumpe können Sie nicht nur selbst einen Beitrag zum Klimaschutz leisten, sondern auch noch Geld sparen. Viele Menschen scheuen dabei allerdings die hohen Investitions- und Anschaffungskosten. Hier bietet sich die Möglichkeit an, eine Wärmepumpe zu mieten. Dadurch fallen keine Kosten an und man kann dennoch unabhängig vom stetig teurer werdenden Gas und Öl werden. Viele Anbieter bieten sogenannte Rundum-Sorglos-Pakete an, wo Service und Wartung im Preis inbegriffen sind.

Kombination von Wärmepumpe und Solaranlage

Die Kombination von Wärmepumpe und Solaranlage zu einer sogenannten Hybridheizung ist besonders effektiv. So ist es möglich, das Haus fast ausschließlich mit erneuerbaren Energien zu beheizen. Mit einer Wärmepumpe können Sie Ihre Heizkosten reduzieren und unabhängig von fossilen Energieträgern werden. Ihren Stromverbrauch decken Sie dann mit selbst erzeugtem Strom aus Ihrer Photovoltaikanlage ab. Somit werden Sie nicht nur unabhängig und können eine Menge Geld sparen, sondern auch einen nicht zu unterschätzenden Anteil zum Schutz und Erhalt der Umwelt beitragen. Die häufigste Lösung, die Wärmepumpe durch eine Solanlage zu unterstützen, ist das Einspeisen der erzeugten Solarenergie in den sogenannten Pufferspeicher. Der Sinn dahinter besteht darin, dass wenn viel Sonne scheint, die Wärmepumpe weniger, bis gar nicht arbeiten muss und überschüssige Energie an den Pufferspeicher abgibt. Reicht die Solarenergie aus dem Pufferspeicher nicht mehr aus, muss die Wärmepumpe nachheizen. So ergänzen sich Wärmepumpe und Solaranlage perfekt.

Zusammenfassung: Die wichtigsten Fakten im Überblick

  • Eine Wärmepumpe ermöglicht nachhaltiges Heizen, indem sie Ihre Energie über die Umgebungswärme bezieht
  • Es existieren verschieden Arten von Wärmepumpen mit speziellen Eigenschaften und Anforderungen
  • Die Gesamtkosten für eine Wärmepumpe setzen sich größtenteils aus Erschließungs-, Anschaffungs-, Strom- und Betriebskosten zusammen.
  • Die Stromkosten der Wärmepumpe zu reduzieren ist die beste Option, um Kosten zu sparen.
  • Wem die Investitionskosten für eine eigene Wärmepumpe zu hoch sind, kann auch eine mieten.
  • Die Kombination aus Wärmepumpe und Solaranlage ist besonders effektiv, da sie sich perfekt ergänzen.
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Luft-Wärmepumpe: Aufbau

Bei dem sogenannten Split-System steht ein Teil der Wärmepumpe drinnen und ein Teil draußen. Verbunden sind die beiden Teile mit Rohrleitungen. Ältere Generationen von Luft-Wärmepumpen sind noch komplett im Gebäude oder aber komplett im Freien aufgestellt. Um die erzeugte Wärme zu transportieren werden unterschiedliche Medien eingesetzt. Neben Heizungswasser zählen hierzu auch Kältemittel und eine Soleflüssigkeit. Gerade Kältemittel erweist sich bei einem plötzlichen Ausfall der Wärmepumpe im Winter als vorteilhaft, da es frostsicher ist. Darüber hinaus speichert es, genauso wie die Soleflüssigkeit, die Wärmeenergie besonders gut. Bei herkömmlichen Luft-Wärmepumpen ist ein elektrischer Heizstab integriert, der im Winter zusätzlich Energie liefert. Die Luft-Wärmepumpen neuester Bauart, die mit moderner Zubadan-Technologie arbeiten, sollen jedoch ohne elektrischen Heizstab auskommen. Bis zu minus 15 °C liefern sie noch 100 % Heizleistung zum Heizen und zur Warmwasserbereitung. Verfügen Luft-Wärmepumpen über ein Kältemittelsystem, so können sie andere Klimageräte versorgen, sofern diese auf dem Wärmepumpenprozess basieren.

FAQ

Sind Wärmepumpen wirklich so umweltfreundlich?

Wenn Sie ein paar Faktoren beachten können Wärmepumpen eine sehr umweltfreundliche und effiziente Heiztechnik sein. Vorab sollten Sie prüfen, ob Ihr Haus für eine Wärmepumpe geeignet ist und beim Kauf darauf achten, dass die Wärmepumpe besonders energieeffizient ist. Weitere wichtige Aspekte, die Sie bei der Planung und dem Kauf berücksichtigen sollten, sind eine geeignete Wärmequelle (Luft, Erde oder Grundwasser), eine optimale Größe, möglichst geringe Lärmemissionen und vor allem ein umweltfreundliches Kältemittel. Häufig werden Kältemittel verwendet, deren Emissionen klimaschädlich sind.

Für wen lohnt sich eine Wärmepumpe? 

Damit sich eine Wärmepumpe auch wirtschaftlich für seinen Betreiber lohnt, gibt es Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen. Eine Wärmepumpe ist besonders geeignet

für Gebäude mit einer guten Wärmedämmung und einer Flächenheizung, wie zum Beispiel einer Fußbodenheizung, da diese besonders kostensparend sind. Häufig sind die anfallenden Stromkosten für den Betrieb einer Wärmepumpe sehr hoch. Wenn Sie jedoch auf einige Aspekte achten, wie zum Beispiel die für Sie optimale Art und Größe der Wärmepumpe, können Sie eine Menge an Stromkosten einsparen.

Welche Arten von Wärmepumpen gibt es? 

Unterschieden wird heute zwischen vier verschiedenen Arten von Wärmepumpen, nämlich der Luft-Luft-, der Luft-Wasser-, der Sole- bzw. Erd-Wasser- und der Wasser-Wasser-Wärmepumpe. Jede Variante besitzt unterschiedliche Eigenschaften und unterscheidet sich hinsichtlich Energieeffizienz und der Wärmequelle, woher sie Ihre Energie beziehen. Jede der vier Arten besitzt ihre Vor- und Nachteile, weshalb pauschal auch nicht zu sagen ist, welche der Wärmepumpen die Beste ist. Diese Entscheidung muss individuell auf die Gegebenheiten des Gebäudes und die Wünsche der Kunden abgestimmt werden.

Wie funktioniert eine Wärmepumpe, einfach erklärt?

Eine Wärmepumpe sorgt in erster Linie dafür, dass es in den eigenen vier Wänden warm wird. Dabei funktioniert sie ähnlich wie ein Kühlschrank – nur andersherum. Eine Wärmepumpe entzieht der Umgebung die benötigte Wärme und gibt diese als Heizenergie an den Raum weiter, wodurch die Temperatur ansteigt. Ein Kühlschrank entzieht seinem Innenraum die Wärme und gibt diese nach draußen ab.

Die Energie, die für die Wärmepumpe notwendig ist, gewinnt diese direkt aus der Umgebung. Aus der Luft, dem Boden oder dem Grundwasser wird die benötigte Hitze gezogen und an das Heizsystem weitergeleitet.

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