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Aufgequollenes Laminat? – Was kann man dagegen tun?

Von: - Planungswelten,

Wer kennt es nicht – aufgequollenes Laminat. Jeder, der nicht mehr allzu neuen Laminatfußboden in seiner Wohnung hat, wird irgendwann mit Schrecken feststellen müssen, dass Laminat aufquellen kann und der Fußboden eine unschöne Wölbung an der einen oder anderen Stelle annimmt. Wie repariert man den Schaden? Kann man aufgequollenem Laminat irgendwie vorbeugen? Wenn ja, wie pflegt man seinen Laminatfußboden bestenfalls? Wir haben für Sie hilfreiche Tipps und Informationen gesammelt.

Denn nicht jeder hat die Möglichkeit Laminat, wie hier komplett zu tauschen und neu zu verlegen.

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Laminat – was ist das eigentlich?

Bei Laminat handelt es sich um Kunststoff, auf dessen Oberfläche Fotopapier mit Holzmuster abgedruckt ist. Unter dieser sogenannten Trägerschicht gibt es Paneelen, die normalerweise eine Stärke zwischen sechs und zwölf Millimetern haben. Der Preis des Laminatbodens steigt mit seiner Stärke. Zudem gibt es auch preisliche Unterschiede bei verschiedenen Robustheitsstufen des Laminats. So werden im Gewerbe oftmals solche Abriebklassen verwendet, die weniger schnell verkratzen und bei denen das Laminat seltener aufquillt, die Robustheit also stärker ist.

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Aufgequollenes Laminat entfernen

Haben Sie eine oder mehrere Orte im Laminatboden ausfindig gemacht, an denen das Laminat aufquillt, sollten Sie diese defekten Stellen ausschneiden und die einzelnen Stücke entfernen. Dazu eignet sich beispielsweise eine Stichsäge. Ist der Laminatboden verklebt, fällt das Entfernen schwieriger und andere Hilfsmittel wie eine Säge müssen verwendet werden. Besonders bei Holzleim dauert es mehr Zeit und Kraft das aufgequollene Laminat zu entfernen. Unter dem Laminat befindet sich für gewöhnlich eine Folie zum Dämmen. Diese ist bei aufgequollenem Laminatboden sehr häufig feucht und sollte durch eine neue ersetzt werden. Sinnvoll ist es, immer einige Laminatbretter vorrätig zu haben, quasi als Ersatz zum Austausch für den Fall, das der Laminatfußboden aufquellen sollte. Ist die betreffende Stelle besonders sichtbar, etwa in der Mitte des Raumes, darf auch gerne getrickst werden, indem man Laminatdielen unter Schrank oder Kommode entfernt und an die neue Stelle verpflanzt.

Laminat selber verlegen

Jeder Hobbyhandwerker kann auch selbst Laminat verlegen. Dabei gilt es nur folgende Schritte zu befolgen: Zuerst muss eine Isolierfolie ausgelegt werden, welche dem Dämm- und Schallschutz dient. Nutzen Sie Fußbodenheizung, sollten Sie jedoch zunächst eine PE-Folie, eine Abdeckfolie, auslegen, damit die Bodensanierung auch gelingt. Damit sich das Laminat nicht verzieht und feucht wird oder sofort aufquillt, sollte es nicht unter Zimmertemperatur verlegt werden und die Verpackung erst kurz vor dem Verlegen geöffnet werden, damit die einzelnen Laminatbretter länger geschützt sind. Klick-Laminat ist sehr einfach zu handhaben und das Ergebnis ist ein fugenfreier Laminatboden. Probieren Sie’s aus!

Die richtige Pflege für den Laminatboden

Generell gilt: Laminat mag keine Feuchtigkeit! Deshalb, den Putzlappen immer sehr gut auswringen und nur im nebelfeuchten Zustand putzen. Auf keinen Fall den ganzen Laminatboden mit Wasser fluten, sonst haben Sie als bitteres Resultat sehr schnell ein perfekt aufgequollenes Laminat. Bei schwarzen Schlieren, die häufig durch Schuhe entstehen, bietet es sich an, vor dem Putzen diese gesondert mit einem Tuch zu reinigen. Die schwarzen Striche, lassen sich häufig sehr leicht entfernen. Bei leichten Kratzern auf der Oberfläche kann auch Olivenöl wahre Wunder wirken. Für tiefere Schrammen müssen spezielle Pasten verwendet werden. Die betreffenden Stellen werden mit der im Baumarkt erhältlichen Creme ausgebessert und müssen dann trocknen. Ein weiterer Tipp: Laminatboden quillt schneller auf, wenn man ihn mit zu viel Feuchtigkeit putzt. Darum ist es sinnvoller, den Putzlappen immer gut auszuwringen, bevor man den ganzen Laminatboden flutet und aufgequollenes Laminat das bittere Resultat ist.

Billig-Laminat quillt schneller auf

Billig-Laminat ist dünner und quillt darum schneller auf, als dickere Laminatdielen. Da Laminat aus Kunststoff besteht, tendiert es zudem dazu, sich aufzuladen. Bei Labortests wurden zahlreiche Laminate untersucht und es kam jedes Mal zu einer Voltmessung, wenn Socken, Sohlen oder die nackte Haut über das Laminat rieben. Dadurch veränderte sich auch das Raumklima und Staub wurde stärker angezogen. Um leichte Stromschläge zu vermeiden, kann man mit der flachen Hand an die Wand fassen, bevor man an Metall, wie beispielsweise die Türklinke, greift. Beachten Sie all‘ diese Hinweise dürfte es mit Ihrem Laminatfußboden zukünftig hoffentlich keine Schwierigkeiten mehr geben.

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Reparaturideen für den Laminatboden

Heutzutage wird Laminat kaum noch verklebt – stattdessen gibt es Klick-Laminat, bei dem die einzelnen Elemente wie ein Puzzle zusammengesetzt werden. Es lohnt sich ein Vergleich der verschiedenen Laminat-Böden auf Seiten wie parkett-store24.de, da die Preise sehr stark variieren. Bei der Beschaffung von neuen Laminatböden auch immer etwas mehr einkalkulieren. So können einzelne Bretter bei aufgequollenem Laminatfußboden leichter ausgetauscht und ersetzt werden. Für weniger Aufwand gibt es auch ein Reparaturset, bei dem kleinere Schäden im Laminat repariert werden können. Mit Schleifpapier, einem Hobel und Wachs lassen sich optische Unebenheiten kaschieren. Das erwärmte Wachs wird auf den Kratzer aufgetragen und danach wieder abgezogen. So werden kleinere Schäden und Striemen im Laminat einfach repariert. Ähnliches gilt für Kratzer im Parkett.

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