10 Tipps für die Lichtplanung zu Hause

Von: - Planungswelten,
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Sie sind unser persönlicher Rückzugsort und der Schauplatz unseres Lebens – unsere eigenen vier Wände. Da ist es nur verständlich, dass wir unseren Wohlfühlort auch entsprechend in Szene setzen möchten. Neben der Wahl eines ansprechenden und gemütlichen Interiors, ist auch die Wahl der richtigen Beleuchtung ein Thema, welches mit großer Sorgfalt und viel Liebe zum Detail behandelt werden sollte. Besonders in den Herbst- und Wintermonaten gewinnt die richtige Beleuchtung an Bedeutung und sorgt für eine behagliche Atmosphäre in der kalten und dunklen Jahreszeit. Außerdem können wir mit dem richtigen Licht unsere Augen entlasten.

Bei der Lichtplanung zu Hause gilt es nicht nur, die richtigen Leuchtmittel und Lampentypen auszuwählen; auch Farbe und Helligkeit des Leuchtmittels, sowie das Design der Leuchten sollten wohl durchdacht sein. Sie sehen, es gibt einiges zu beachten, wenn es um die Lichtplanung zu Hause geht. Aus diesem Grund haben wir 10 nützliche Tipps für Sie vorbereitet, mit deren Hilfe es Ihnen leichter fallen wird, die richtige Beleuchtung für Ihren Lieblingsort auszuwählen.

Hintergrundbeleuchtung – das A und O für eine angenehme Grundbeleuchtung

Die Hintergrundbeleuchtung sorgt für die gleichmäßige und unaufdringliche Beleuchtung eines gesamten Raumes.

Deckenleuchten und Deckenfluter sind für diesen Zweck am besten geeignet. Sie schirmen die direkte Lichtquelle ab, ohne die Lichtqualität zu verringern und sorgen auf diese Weise für eine angenehme Grundbeleuchtung Ihrer Wohnräume.

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Highlights setzen mit stimmungsvoller Akzentbeleuchtung

Um einen mehrdimensionalen Lichteffekt zu erzielen, ist eine punktuelle Beleuchtung äußerst hilfreich. Ihr Lieblings Möbelstück, besondere Details, oder räumliche Gegebenheiten, lassen sich mit Hilfe von Spots gekonnt in Szene setzen. Dekorative Leuchten verleihen Ihrem persönlichen Stil zusätzlich Ausdruck und sind eine tolle Alternative zu herkömmlichen Wohnaccessoires.

Eine punktuell eingesetzte Akzentbeleuchtung hebt die optischen Vorteile eines Raumes hervor, während kleinere Makel dezent in den Hintergrund treten. Bei der Wahl einer stimmungsvollen Akzentbeleuchtung gilt jedoch immer „weniger ist mehr“. So stellen Sie sicher, dass andere Teile des Raumes nicht ungewollt an Wirkung einbüßen.

 

Unterschiedliche Lichtquellen einsetzen

Auf die unterschiedlichen Lichtbedürfnisse zu Hause reagieren Sie am besten mit gleich mehreren Lampen. Die zusätzlichen Lichtquellen sorgen nicht nur dafür, dass der Raum nicht monoton und trist erscheint, sie sind zudem auch noch sehr nützlich, wenn Sie an einer Stelle des Raumes etwas mehr Licht benötigen – beispielsweise zum Lesen eines Buches.

Mit Wandleuchten spannende Lichteffekte erzielen

Wenn Sie für die Hintergrundbeleuchtung Ihrer Räumlichkeiten auf Deckenleuchten verzichten möchten, stellen Wandleuchten eine abwechslungsreiche Alternative dar. Jedoch sollten Sie darauf achten, dass Sie je nach Größe eines Raumes mehrere Wandleuchten anbringen müssen, um eine optimale Helligkeit zu erzielen.

Die Beschaffenheit und die Farbe Ihrer Wände bestimmen, wie das Licht abgestrahlt wird. Dadurch entstehen spannende Lichteffekte.

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Mehr Konzentration durch zielgenaue Beleuchtung

Mit einer zielgenauen Beleuchtung in Form von Stehlampen oder Strahlern, schaffen Sie ein kontrastreiches und zielgerichtetes Licht, welches nachweislich die Konzentration fördert. Deshalb sollte in jedem Arbeits- und Küchenbereich neben der richtigen Hintergrundbeleuchtung auch ein Funktionslicht vorhanden sein ­– so gilt Ihre Aufmerksamkeit stets den wesentlichen Dingen.

 

Individuelle Lichtintensität durch Dimmer

Der Alltag zu Hause stellt unsere Lichtsituation vor eine kontinuierliche Herausforderung. Besonders, wenn der Wohnbereich auch gleichzeitig als Homeoffice dient. Während der Arbeit benötigen wir schließlich ein deutlich helleres Licht, als bei einem romantischen Dinner mit unserem Lieblingsmenschen. Aus diesem Grund erfreuen sich dimmbare Leuchten solcher Beliebtheit – mit Hilfe eines integrierten Dimmers bestimmen Sie die Intensität des Lichts und sorgen so allzeit für Ihre persönliche Wohlfühlatmosphäre.

Bereits beim Kauf einer Leuchte, sollten Sie darauf achten, ob diese über einen integrierten Dimmer verfügt oder aber die Möglichkeit besteht, selbst einen anbringen zu können.

 

Die richtige Farbtemperatur wählen

Die Farbtemperatur bestimmt die Farbe des Lichts, diese wird in Kelvin gemessen. Das Licht eines sonnigen Tages hat einen Kelvin-Wert von 5500, Kerzenschein dagegen hat einen Kelvin-Wert von 1000-2000.

Welche Tätigkeiten Sie in einer Räumlichkeit verrichten, ist ausschlaggebend bei der Wahl eines geeigneten Leuchtmittels. Neutralweißes, tageslichtähnliches Licht zwischen 4000 und 6500 Kelvin gilt als optimal für den Arbeits-, Küchen- und Badbereich. Eine warmweiße Beleuchtung mit einem Wert von 2.700-3000 Kelvin ist ideal für den Wohn- und Schlafbereich.

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Proportionen beachten

Während ausladende Pendelleuchten den Charme hoher Decken besonders hervorheben können, so sind sie in kleinen Räumen mit niedriger Deckenhöhe eher unangebracht.

Daher sollten Sie vor dem Kauf einer Leuchte deren Maße ermitteln und die Proportionen Ihrer Wohnräume berücksichtigen. Decken- und Wandleuchten eignen sich besonders gut für kleinere Räumlichkeiten mit niedrigeren Decken. Ab einer Deckenhöhe von 3 m machen opulente Hänge- und Pendelleuchten, aber auch vertikale Leuchten, die ihr Licht sowohl nach oben als auch nach unten abgeben, eine besonders gute Figur.

 

Bewegungsmelder anbringen

Bewegungsmelder sind gerade im Eingangsbereich besonders sinnvoll. So muss man nicht lange nach einem Lichtschalter suchen, während man bepackt mit Einkäufen den Flur betritt. Außerdem erlischt das Licht automatisch, sobald keine Bewegung mehr registriert wird. Das spart Energie und ist perfekt für alle, die im alltäglichen Stress gerne mal vergessen, das Licht auszuschalten.

 

Wohlfühlatmosphäre schaffen durch indirekte Beleuchtung

Eine besonders gemütliche Atmosphäre schaffen Sie mit einer indirekten Beleuchtung. Von dieser spricht man, wenn die Lichtquelle selbst nicht sichtbar ist, sondern das Licht durch Gegenstände oder Wände reflektiert wird. Häufig findet man diese stimmungsvolle Hintergrundbeleuchtung an Schränken oder Spiegeln. Aber auch Steh- und Tischleuchten können als Stimmungslicht fungieren, wenn sie nicht allzu hell sind.

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