© Petra und Harald Schnur

Barrierefreies Wohnen mit 50 plus

Von: - Planungswelten,

Die meisten Menschen wollen im Alter so wenig wie möglich ihre Selbstbestimmtheit aufgeben. Der Wunsch, in den eignen vier Wänden so lange es realisierbar ist bleiben zu können, steht dabei ganz oben auf der Liste.

Hierzu ist es wichtig, sich bereits rechtzeitig über eine altersgerechte Gestaltung des eigenen Wohnraumes oder die unterschiedlichen Wohnkonzepte für Menschen im Alter 50 plus Gedanken zu machen.

Denn Wohnen ab diesem Alter kann auch bedeuten, sich Lebensformen zu öffnen, die man bis dato wohl eher Schülern und Studenten zugeschrieben hat.

Wohngemeinschaften für Menschen 50 plus bilden sich derzeit zusehends und in ihnen finden sich die zusammen, die sich gegenseitig helfen wollen. Damit erspart man sich länger die Hilfe von professionellen Fachkräften.

Die KfW hat darüber hinaus eigens für das Umgestalten und Umbauen der eigenen Wohnung in ein barrierefreies Umfeld eine entsprechende Förderung im Angebot.

Weitere Tipps zur Wohnraumgestaltung finden Sie hier

Auf einen Blick:

  • Ein barrierefreier Umbau der eignen Wohnräume ist sehr teuer. Wenn man bereits beim Hausbau an die altersgerechte Gestaltung denkt, spart dies erhebliche Kosten.
  • Für die Umgestaltung seines Eigenheims in barrierefreien Wohnraumgibt es günstige KfW Kredite.
  • Edles Design und barrierefreier Wohnraum schließen heute einander nicht mehr aus. Große Markenhersteller haben sich dem „Universal Design“ angenommen und generationsübergreifendes Design für Menschen mit unterschiedlichen Lebensaltern und Bedürfnissen geschaffen.
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Geeigneter Wohnraum für Menschen 50 plus

Für Menschen, die sich einen Ortswechsel vorstellen können, deren Wohnung sich ohnehin nur schwer für einen barrierefreien Umbau eignet oder die schlicht und ergreifend nicht gern alleine sind, gibt es die Möglichkeit, sich im Alter mit Gleichgesinnten zusammen zu tun. In Wohngemeinschaften für Ältere unterstützt man sich gegenseitig und so, wie es die eigene körperliche Konstitution zulässt.

Das verschafft für die Betroffenen nicht nur freie finanzielle Ressourcen sondern bedeutet auch die wertvolle Erfahrung von Gemeinschaft, die füreinander da ist und gegenseitig unterstützt.

Wer sich hingegen ein gemeinschaftlich organisiertes Leben nicht vorstellen kann und lieber – unabhängig von der eigenen familiären Situation – im persönlichen Umfeld und Wohnraum bleiben möchte, findet auch andere Möglichkeiten. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau, kurz KfW, hat eigens hierzu ein Förderprogramm zu ausgezeichneten Zinskonditionen aufgelegt.

Mit diesem Packet soll es den Wohneigentümern möglich gemacht werden, den eigenen Lebensraum so umzugestalten, dass auch ein vielleicht später einmal benötigter Rollstuhl nicht unbedingt zum Auszug aus der eigenen Wohnung zwingt.

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Barrierefreies Wohnen 50 plus– Krankenhauslook war gestern

Wer seine Wohnung noch vor einigen Jahren barrierefrei umbauen ließ, hatte bei der Auswahl der Materialien nicht viele Möglichkeiten.

Schnell erhielt das eigene Bad, mit dem man sich ja für viele (vielleicht die letzten) Jahre anfreunden musste, den Charme einer Krankenhaustoilette oder eines öffentlichen Schwimmbades.

Heute ist dies anders. Namhafte Hersteller haben sich im Bereich der barrierefreien Wohnraumgestaltung für Menschen 50 plus hervorgetan.

Dabei gibt es mittlerweile elegante Lösungen auch in schönem Design. Das erleichtert schon viel früher den noch nicht auf Barrierefreiheit angewiesenen Wohneigentümern die Entscheidung für die sinnvolle Umgestaltung des Eigenheims.

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Wohnraum für Menschen 50 plus – auch für Junge bestens geeignet

Wie weit sich der Markt für barrierefreies Wohnen heute schon entwickelt hat kann man daran ablesen, dass es bereits einen Begriff gibt, der barrierefreies Wohnen nicht nur für ältere sondern gleichermaßen für jüngere Menschen umfasst.

Hinter „Universal Design“ verbirgt sich der Gedanke, die Gestaltung von Wohnraum so zu realisieren, dass Menschen mit den unterschiedlichsten Bedürfnissen darin zurecht kommen. So soll etwa der bandscheibengeplagte Vater mit einem Stuhl und der entsprechenden Beinfreiheit vor dem Waschbecken gleichermaßen Platz nehmen können, wie die noch kleine Tochter. Die bewegt ohne Probleme das Badezimmerwaschbecken nach unten, um sich vor dem Schlafen gehen die Zähne zu putzen.

Ebenerdige und damit barrierefreie Duschen erfreuen sich heute ohnehin schon großer Beliebtheit, auch wenn vermutlich nur wenige die praktischen Eigenschaften einer solchen Konstruktion im Alter in ihre Überlegungen einbezogen haben.

So ist es ist mittlerweile fast normal, großzügig gemauerte und mit Natursteinen ausgelegte Duschkabinen zu bauen. Der neue Trendbelag gibt den Füßen besseren Halt und die Rutschgefahr ist deutlich verringert.

Kombiniert man die höheverstellbare Toilette und das gleichermaßen verstellbare Waschbecken mit der barrierefreien Dusche, hat man bei einer entsprechenden Badezimmergröße – ein Rollstuhl benötigt einen Drehradius von ca. 1,50 Metern – schon beste Voraussetzungen geschaffen, dieses Zimmer auch bis ins hohe Alter nutzen zu können.

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Wohnraum für ältere Menschen kann teuer sein

Ein Umbau oder eine altersgerechte Sanierung ist mit viel Arbeit und mit noch mehr Geld verbunden. Wer es sich finanziell leisten kann und noch vor dem Bau seines Eigenheimes steht, sollte so früh wie möglich an die entsprechenden Maßnahmen und Gestaltungsmöglichkeiten denken.

Dies kann die Kosten für eigenen barrierefreien Wohnraum im Alter erheblich senken. Entsprechende Anpassungen des vorhandenen Wohnraumes sind meist zeitlich aufwendig und daher kostenintensiver. +

Die KfW hat daher mit ihrem Förderprogramm den richtigen Nerv getroffen und vielen Menschen die Möglichkeit verschafft, selbstbestimmt, stilvoll, altersgerecht und gleichzeitig schick zu wohnen.

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