© Planung: Ilka Hilgemann - raumgespür / Foto: Christian Lünig

Designbad mit Betonwand

Von: - Planungswelten,

Es ist nicht pompös, nicht knallig, nicht bunt – und dennoch kann man den Blick kaum abwenden. Dieses minimalistische Designbad, welches Innenarchitektin Ilka Hilgemann im Dachgeschoss eines Industriekletterers realisiert hat, überzeugt durch seine Zurückhaltung und dezente Optik.

Im Zentrum steht die nahezu freistehende Badewanne, welche vor einer grauen Wand in der Optik einer Betonwand platziert ist. Genau dadurch wird aus der schlichten, leicht geschwungenen Wanne ein strahlender Blickfang. Ebenso wie die eleganten Armaturen ist die Wanne organisch geformt und bildet so einen zarten Kontrast in dem sonst durch klare Formen geprägten Badezimmer.

Wir stellen Ihnen das außergewöhnliche Badezimmer im Detail vor.

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© Planung: Ilka Hilgemann - raumgespür / Foto: Christian Lünig

Neue Dimensionen: große Fliesen, große Dusche...

Der geradlinige Look dieses Designbades kommt neben der zurückhaltenden Einrichtung auch durch die besonders großflächigen, dunklen Fliesen im Bad zustande. Die quadratische Fliesenform sowie die enorme Größe sorgen für eine entspannte Optik im Designbad. Dazu tragen auch die kaum vorhandenen Fugen an Boden und Wänden bei und natürlich die eindrucksvolle Glasdusche.

Darüber hinaus strahlen die verwendeten Materialien, wie etwa Glas, Naturstein, Putz in Betonoptik und Holz Ruhe aus – ebenso, wie die weitläufige Anordnung der Einrichtungsgegenstände im Raum.

© Planung: Ilka Hilgemann - raumgespür / Foto: Christian Lünig

Luxus in der Dusche

Auch in der Dusche spiegelt sich das exklusive Design des gesamten Bades wieder: Die großflächigen Fliesen in Betonoptik ergänzen die Betonwand im Designbad und führen den minimalistischen Look des Raumes fort.

Elegant und praktisch: Die minimalistische Mischbatterie und die geradlinige Handbrause fügen sich perfekt in die Optik des gesamten Raumes ein. Die Duschrinne ist ein edles Stilelement, das auch durch seine Praktikabilität überzeugt.

Highlight der Dusche ist neben der fabelhaften Regendusche ganz klar das Fenster mit Lamellen aus Milchglas. Diese garantieren nicht nur eine optimale Belüftung nach dem Duschen – sondern auch einen fantastischen Blick über die Dächer der Stadt.

© Planung: Ilka Hilgemann - raumgespür / Foto: Christian Lünig

Waschtisch mal anders

Wo ist hier eigentlich das Waschbecken hin? Gibt es nicht – jedenfalls nicht im klassischen Sinne. Braucht man auch gar nicht. Denn der Waschbereich ist so konzipiert, dass das Wasser ganz ruhig in der Ablaufrinne verschwindet. Und auch, wer jetzt an eine vermehrte Spritzwasserbildung denkt, dem sei gesagt, dass das Design für einen ruhigen Wasserlauf sorgt.

Was die Materialien betrifft, wird in diesem Teil des Raumes mit einer Natursteinplatte gearbeitet, die wundervoll mit der Betonwand im Designbad harmoniert. Der Unterbau dazu besteht aus hellem Holz, das sowohl den Abfluss versteckt als auch Jede Menge Stauraum bietet.

Übrigens, an diesem Waschplatz fehlt noch etwas ganz entscheidendes. Blickt man doch üblicherweise hinter dem Waschbecken in einen Badezimmerspiegel, besticht hier der zauberhafte Blick über die Stadt.

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