Meine Herzstücke für euch – Sabrina

Natürlich spielt für mich nicht nur die Kinderzimmer-Einrichtung eine Rolle – allerdings bestimmt das Leben mit Kindern auch in großem Maße, wie es im „Rest“ der Wohnung aussieht. Viele Deko-Accessoires fanden schon den Weg in die Aufbewahrungskiste, um den flinken Fingern unserer Kleinen zu entkommen, und harren nun dort der Zeiten, da sie wieder schön aussehen dürfen. Ihren Platz haben einstweilen u. a. Spielzeuge eingenommen, die auch gerne mal außerhalb der Kinderzimmer liegengelassen – und auch nicht immer sofort aufgeräumt – werden.

Außerdem ist es etwas pragmatischer bei uns geworden: Denn wer möchte schon – bei aller Liebe zum Schönen – mehr Zeit als unbedingt nötig mit z. B. Staub wischen verbringen, wenn die Kiddies mit leuchtenden Augen einen Besuch auf dem Spielplatz fordern?!

Wie es übrigens im „Rest“ unserer Altbau-Wohnung mit 4 Meter hohen Decken aussieht: Ich habe ein Faible für helle, schlichte Möbel, Bilder, Bilder und nochmals Bilder (gerne auch überdimensional große, von denen wir aber leider noch nicht so viele haben *schmoll*), wenige aber herausstechende Accessoires, selbstgenähte Monsterchen, Street-Art (insbesondere Banksy!) und – ähm, sagen wir mal „kreative“ – Beleuchtung.

Noch ist in unserer Wohnung auch nicht alles so, wie wir es gerne hätten: Sobald die Mäuse aus dem Bobbycar-Alter raus sind, gibt es unseren favorisierten Schiffsplankenboden. Und da wir überhaupt keine Tapetenfans sind, werden diese nach und nach durch einen feinen Strukturputz ersetzt. Außerdem träume ich noch von ein paar wenigen Design-Stücken: von einem „Louis Ghost“ von Philippe Starck zum Beispiel oder auch von ein paar besonderen Lampen im Industriedesign.

Einen ganz einheitlichen Stil sucht man bei uns vergebens – getreu dem Motto „Schön ist, was gefällt“ finden sich bei uns alte wie neue Möbelstücke, Hochglanz-, Naturholz- und Edelstahl-Oberflächen, ein ganz kleines bisschen Kitsch darf auch nicht fehlen… es wirkt alles ein wenig improvisiert (hihi, ist es zum Teil auch), die trotzdem erkennbare Linie in unserem Zuhause sind wir selbst, auch durch unsere Liebe für Selbstgemachtes und Selbst(um)gestaltetes!

Vieles mache ich (machen wir!) selbst, da es mir am Herzen liegt, meinen Kindern in einer oftmals fast uniformierten Welt ein Stück Einzigartigkeit zu bewahren und ihnen damit zu zeigen, wie einzigartig, großartig und wichtig sie selbst sind. Selbermachen spart nicht unbedingt Geld, ist nicht immer perfekt und kostet viel Zeit, aber es gibt dem Zuhause eine ganz persönliche Note! Dabei lassen sich Gekauftes und Selbstgemachtes in der Regel gut kombinieren.

Etwas mit den eigenen Händen für den Nachwuchs zu schaffen vermittelt aber vor allem eines: DU, mein Kind, bist mir wichtig! Ein Gefühl, mit dem jedes Kind groß werden sollte, finde ich.

Was es in aller Kürze noch über mich zu sagen gibt: Ich bin schwarz-bunt, furchtbar ungeduldig, laut, ungeduldig, kreativ, ungeduldig, begeisterungsfähig, ungeduldig, manchmal Kopfchaos-geplagt, hab ich ungeduldig erwähnt?, Flohmarkt-Gängerin, Zweckentfremderin, Veggi, „Schängelsche“ mit Bremer Wurzeln.

So, nun genug vorgestellt – hier kommen sie nun also, meine persönlichen Herzstücke: was mir gefällt, Schönes und Nützliches für das Leben mit kleinen Hosenmatzen, Selbsterprobtes, Selbstgemachtes, in Planung Befindliches oder einfach so für gut Befundenes!

Viel Spaß beim Lesen ♥