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Architektenhäuser – ist Individualität unbezahlbar?

Von: - Planungswelten,

Der Entschluss, ein Haus zu bauen, zählt noch immer zu den größten Entscheidungen der Deutschen. Das liegt vor allem an der beträchtlichen Summe Geldes, die man für ein solches Projekt in die Hand nehmen muss und darüber hinaus an der meist langfristig angelegten Bindung an das eigene Heim.

Allein Baufinanzierungen sind nicht selten auf 30 Jahre kalkuliert und verlangen demzufolge bereits bei der Planung der eigenen Immobilie viel Weitsicht: Was wird mir in der Zukunft noch gefallen? Sind Architektenhäuser die richtige Wahl für mich? Oder finde ich mit meinen Wünschen auch offene Ohren bei Bauträgern? Wer kann besser auf meine Anforderungen, Bedürfnisse und auf sich ändernde Lebensbedingungen eingehen?

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Auf einen Blick:

  • Architektenhäuser sind Maßanfertigungen und damit möglicherweise auch schon zukünftig veränderten Lebenssituationen angepasst.
  • Architekten helfen nicht nur bei der Gestaltung von Haus und Garten und der Anpassung des Gebäudes an die Umgebung, sie sind auch hervorragende Ratgeber beim Umgang mit Behörden und Verwaltungsbestimmungen.
  • Grundsätzlich gilt beim Hausbau: Je einfacher, desto günstiger. Wer also auf „Schnickschnack“, nicht aber auf Individualität verzichten möchte, ist im Bereich der Architektenhäuser gut aufgehoben.
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Individualität gibt es auch bezahlbar

Nur etwa 20 Prozent der Häuslebauer sind Eigentümer von Architektenhäusern. Der Löwenanteil der Bauherren entscheidet sich für Häuser „von der Stange“ und hoffen damit, vor allem Geld sparen zu können.

Hierzu muss die Gesamtsituation des Bauherren in jedem Falle langfristig betrachtet werden. Neben dem großen Erfahrungsschatz, den Architekten beim Umgang mit Handwerkern und Behörden in die Bauphase des Eigenheims einbringen, können sie darüber hinaus ausgezeichnet auf bereits jetzt absehbare Änderungen in unterschiedlichen Lebensphasen eingehen.

Eine Frage könnte lauten: Kann man die später einmal freiwerdenden Kinderzimmer zu einer Einliegerwohnung für Mieter oder pflegebedürftige Eltern zusammenfassen? Wer hier bei der Planung bereits richtige Akzente setzt, kann auf lange Sicht sein Haus den veränderten Lebensphasen anpassen.

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Eigenleistung hilft Kosten zu reduzieren

Wirklich viel Einsparpotential liegt in der Ausführung von Eigenleistungen. Wer handwerkliches Geschick besitzt, kann leicht viele Tausend Euro für die eigene Tasche verbuchen. Gerade bei Architektenhäusern ist hier vieles möglich. Denn die Baufachleute können beraten und abschätzen, was der Bauherr an Eigenleistung wirklich erbringen kann und ab wann er mit übertriebenem Ehrgeiz anfängt, sich und andere zu überfordern und damit vielleicht sogar den angedachten Zeitplan des Eigenheims in Gefahr zu bringen.

Darüber hinaus gleichen Architekten immer den eigenen Betrachtungswinkel (als Bauprofi) mit dem des Bauherren ab. Hier helfen die Fachleute vor allem bei sehr individuellen Fragestellungen: Wie fügt sich das Gebäude in die Landschaft ein und passt die Gestaltung auch zu umliegenden Bauensembles? Architekten sind hier erstklassige Ratgeber und schöpfen aus einem reichhaltigen Erfahrungsschatz.

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Architektenhäuser – auf Stil und Form kommt es an

Vor allem im Rahmen der Baugestaltung sind Architekten die besten Ratgeber. Wer zum Beispiel auf unnötige aber zumeist teure Elemente wie Erker oder Gaube verzichtet, hat die Möglichkeit, viel Geld zu sparen. Je kompakter die Silhouette eines Hauses, desto günstiger ist das Bauwerk in der Anschaffung und später auch Unterhaltung.

Bauwillige, die sich ihr Haus jedoch nicht nur schlicht sondern auch schön und darüber hinaus mit einer persönliche Note wünschen, sollten sich in individuell gefertigten Architektenhäusern einmal genauer umschauen.