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Tapeten ablösen: Wie geht es am besten?

Von: - Planungswelten,

Der Mietvertrag ist unterschrieben, die Kartons und Kisten fast alle gepackt – jetzt gilt es nur noch die neue Bleibe bezugsbereit zu machen und gründlich zu renovieren. Dazu gehört auch das oftmals unbeliebte Ablösen der alten Tapeten, welches nicht allzu selten in Aggressionen endet. Vielleicht kennen Sie dies auch. Man arbeitet sich nur Stück für Stück weiter und sieht überhaupt kein Vorankommen mehr. Wie geht man denn am besten vor, wenn die zahlreichten Tapetenschichten sich einfach nicht lösen möchten? Wir haben einige Tipps für Sie zusammengestellt und verraten Ihnen zudem noch, wie sie anschließend wieder Tapezieren.

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Machen Sie einen Test bereits vor dem Ablösen der Tapeten

Wie aufwendig die Prozedur des Tapetenablösens ist, hängt auch mit der Qualität der noch vorhandenen Tapete zusammen. Um festzustellen, ob sich die Tapete leicht lösen lässt, bietet es sich an, zunächst nur ein bisschen Wasser auf eine Stelle der Tapete zu geben. Verfärbt sich die Tapete bereits und saugt sich mit Wasser voll, wird das Ablösen der Tapete kein größeres Problem darstellen. Wenn das Wasser allerdings abperlt, wird das Ganze wohl etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen. Manche Tapeten lassen sich auch im trockenen Zustand besser ablösen. Überprüfen lässt sich das wiederum, in dem man testet ob sich die Tapete im trockenen Zustand in einer Lage ablösen lässt.

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Tapeten ablösen mit warmem Wasser

Vor dem Tapezieren der neuen Wohnung müssen zunächst die alten Tapeten komplett entfernt werden. Dazu befeuchten Sie die alte Tapete am besten mit einem Schwamm warmen Wassers, lassen sie kurz einwirken und kratzen sie anschließend mit einem Spachtel ab. Wichtig ist es, vorher den Strom im Zimmer abzustellen. Zwar ist es dann dunkler, doch dafür entstehen weniger Gefahren bei der Arbeit. Eine Stehlampe oder ein Baustrahler, die an das Stromnetz im Nebenzimmer angeschlossen sind, können als mögliche Lichtquelle dienen.

Tapeten ablösen mit chemischen Produkten oder Dampf-Tapetenablöser

Zum Ablösen der Tapete eignen sich auch einige chemische Pasten, die in jedem Baumarkt erworben werden können. Weiterhin kann eine Mischung aus Haushaltsreiniger und Tapetenkleister verwendet werden. In einem Eimer rühren Sie dazu einen Esslöffel von jeder Essenz an, tragen das Gemisch auf einen Schwamm und streichen es über die alte Tapete. Nach circa zehn Minuten können Sie beginnen, die Tapete mit einem Spachtel von der Wand zu lösen. Besonders vorsichtig sollte man bei der Verwendung eines Dampf-Tapetenablösers sein, da der ausströmende Wasserdampf sehr heiß ist. Auch dieses Gerät sollte im Nebenraum an Strom und angeschlossen werden. Um die Tapete von der Wand zu lösen halten Sie die Platte des Gerätes bestmöglich am unteren Rand der Tapete an und behalten die Position so lange bei, bis Sie die Tapete problemlos mit einem Spachtel ablösen können.

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Wasserundurchlässige Tapeten ablösen

Wurden mehrere Tapeten übereinander tapeziert oder handelt es sich um die bereits erwähnte wasserundurchlässige Tapete, so muss zu anderen Methoden gegriffen werden. Im Baumarkt sind Nadelwalzen oder so genannte Tapetentiger eine sinnvolle Investition, wenn sich die Tapete nach herkömmlichen Herangehensweisen nicht ablösen lässt. Mit den messerartigen Klingen dieser Hilfsmittel wird die Tapete durchlöchert und kann so schneller entfernt werden. Alternativ kann auch ein Schleifpapier seine Wirkung tun und die hartnäckige Tapete aufreißen. Danach sollten Sie sich überlegen, ob es nicht generell Sinn macht, die Wände des Raumes neu zu renovieren oder verputzen , ehe sie mit dem Tapezieren beginnen.

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Die Tapete ist ab: Jetzt kann tapeziert werden

Ist die alte Tapete endlich abgelöst und die Wand darunter noch in gutem Zustand, kann es losgehen! Stellen Sie zunächst sicher, dass die Fenster geschlossen und die Heizung ausgeschaltet ist. Dann beginnt das Einkleistern. Ob mit Rolle oder Kleistergerät bleibt Ihrem individuellen Arbeitsstil überlassen. Leichter geht das Einkleistern definitiv mit einem Kleistergerät von der Hand, welches in den meisten Baumärkten ausgeliehen werden kann. Ist der Kleister verteilt, geht es an die eigentliche Arbeit. Damit die Tapete wirklich senkrecht verläuft, sollte jede Bahn vorerst mit einer Wasserwaage ausgemessen werden. Danach kann die Tapete mit einer Bürste glatt gestrichen werden, am besten von oben nach unten. Hier haben wir für Sie eine detaillierte Anleitung zum Selbst Tapezieren.