Kleines Bad mit Dachschräge

Von: - Planungswelten,

Bei der Planung von kleinen Bädern ist so manche Kreativität gefragt. Wenn diese noch unter dem Dach liegen und die Dachschräge somit weiteren Raum klaut, dann wird die Badplanung zur echten Herausforderung.

Wie Designer Stephan Pöppelmann ein kleines Bad mit Dachschräge zu einem gemütlichen Rückzugsort mit klarer, geradliniger Formsprache gestaltet hat, sehen Sie auf den folgenden Bildern.

Stephan Pöppelmann
© Stephan Pöppelmann
© Stephan Pöppelmann

Die Badewanne fand ihren Platz unter der Dachschräge

Der Platz unter der Dachschräge scheint wie gemacht für die gemütliche, extra breite Badewanne, denn über der Wanne ist die Dachschräge des kleinen Bades ganz und gar nicht störend – ganz im Gegenteil: Wo sonst hat man schon einmal die Gelegenheit beim Schaumbad am Abend den Sonnenuntergang oder sogar schon den Sternenhimmel zu betrachten?!

Zudem sorgen die großen Dachfenster für eine optimale, natürliche Beleuchtung, wodurch – insbesondere bei kleinen Bädern – ein offenes Raumgefühl entsteht. Und das sind längst nicht alle Raffinessen, die dieses Bad in warmen Naturtönen zu bieten hat. Die kleine Nische unter der Badewanne eignet sich – ebenso, wie die quasi darüber schwebende, drei Meter lange Waschtischkonsole – hervorragend als Stauraum, sodass sich eine klar strukturierte, aufgeräumte Optik ergibt.

Natur pur in der Dusche

Nicht nur die besonders breite Badewanne sorgt im kleinen Bad mit Dachschräge für Komfort – auch die bodengleiche Dusche lädt zum Relaxen ein: Während das Wasser zart aus der verstellbaren Handbrause prasselt, sorgen die natürlichen Kieselsteine am Boden der Dusche für eine wundervolle Fußmassage.

Die gläserne Duschabtrennung fügt sich fast unsichtbar in das klar strukturierte Badezimmer ein und verleiht dem Badezimmer ein weitläufiges Raumgefühl. Aus diesem Grund sind Glaswände im Bad eine tolle Lösung – insbesondere für kleine Bäder.

Kleines Bad mit Dachschräge: So entsteht ein Rückzugsort zum Wohlfühlen

  • Klare Linien und sich überlagernde, schwebende Einrichtungslösungen sorgen auch in einem kleinen Bad für ein offenes Raumgefühl.
  • Durch clevere Stauraumlösungen entsteht ein aufgeräumtes Gesamtbild – und damit eine Atmosphäre zum Wohlfühlen.
  • Das helle Farbkonzept des Bades sowie natürliche Materialien wie Kieselsteine und Holz sorgen für Wärme und Gemütlichkeit.
  • Die extra breite Badewanne ermöglicht herrliche Bewegungsfreiheit beim entspannenden Schaumbad – und der Blick durch die Dachfenster in den Himmel ist einfach unschlagbar.
  • Das Raumkonzept sieht einen Wellnessbereich und einen optisch abgetrennten Intimbereich mit WC vor – so wurde für jede Situation ein optimaler Bereich geschaffen.
© Stephan Pöppelmann
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Und weil er so schön ist, hier nochmal ein Blick auf den extravaganten Duschboden, der sich von den ansonsten eher großflächigen Fliesen im Bad abhebt und den Duschbereich optisch vom restlichen Badezimmer trennt.

Beim Blick aus der Vogelperspektive fällt zudem der kleine Sockel auf der linken Seite der Dusche auf, der sich perfekt als Ablagefläche eignet.

Und die geradlinige Optik setzt sich fort...

Auch der Waschtisch sorgt durch seine eckige Form für ein stimmiges Raumkonzept – und selbst die Badaccessoires, wie etwa der Handtuchhalter oder die symmetrisch angeordneten Steckdosen, tragen zur geradlinigen Optik bei.

Bei aller Geradlinigkeit jedoch wirkt das Badezimmer keinesfalls zu minimalistisch – die natürlichen Farben und Materialien sorgen für eine warme und angenehme Atmosphäre, die zum Entspannen einlädt.

© Stephan Pöppelmann
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Stilvolles Highlight des Waschtisches: Die Armaturen, die direkt an der Wand befestigt sind.

Gut versteckt

Das formschöne, wandhängende WC muss sicherlich nicht verstecken, wird jedoch optisch vom Rest des Bades getrennt, sodass ein stilvoller WC-Bereich mit Privatsphäre entsteht.

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